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(mit) einem Lied, das eigentlich nicht ihr Favorit ist, das die Fernsehzuschauer aber am Samstagabend für sie ausgewählt haben. „Ich habe selber zwischen 'Satellite' und 'Love me' geschwankt“, sagte Lena hinterher diplomatisch. An der Entstehung von „Love me“ war die Hannoveranerin selbst beteiligt, Stefan Raab hatte es erst sieben Tage zuvor mit ihr zusammen geschrieben. „Die persönliche Bindung wird sich sicher ergeben“, meinte die USFO-Siegerin über „Satellite“ aus der Feder der Komponisten Julie Frost und John Gordon. „Ich bin bereit für 'Satellite'.“
inen eigenen Song hatte Jennifer Braun nicht, dennoch war die Entscheidung des Publikums in ihrem Fall klar: „I care for you“ fanden die Fans wie auch die Sängerin den besten Titel für sie. „Das war mein Ding. Da konnte ich abrocken und zeigen, was ich kann, deswegen war das mein Favorit“, sagte Jenny. Wie Stefan Raab nach der Show verriet, stammt ein Drittel der Komposition des Liedes von Max Mutzke, Sieger eines seiner vorangegangenen Song-Contests und ehemaliger Eurovision-Teilnehmer.
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Aus 300-400 Songs wurden laut Chef-Juror Stefan Raab die Lieder ausgewählt, die für die Finalistinnen in Frage kamen. „Dann haben wir die Auswahl verdichtet, als wir wussten, was die Kandidaten leisten. Wir haben bewusst eine Auswahl getroffen, die jeder künstlerisch bedienen kann.“ Ob Jennifer Braun nun mit „I care for you“ oder einem anderen Titel die Charts stürmen darf, ist noch nicht klar. Die letzten vier Kandidaten der Show hatten Verträge unterschrieben, die Studioaufnahmen zumindest in Aussicht stellten.
Jennifer: „Ich weiß nicht, wie das jetzt läuft, weil sich alles erst mal auf Lena konzentriert“, gestand Jenny. Im allgemeinen Durcheinander nach der Entscheidung, meinte sie aber von Raab zwischendurch „einen Satz gehört zu haben wie: wir freuen uns auf deine Single“.
Wer nun wie viele Stimmen eingeheimst hat, das wollen die USFO-Macher nicht verraten. Zuschauer im siebenstelligen Bereich hätten jedoch mitgevotet. Dass die Quoten mit im Durschnitt 1,9 bis 3 Millionen bei ProSieben und ARD unter denen des vergleichbaren RTL-Formats (6,49 Millionen) lagen, stört Raab nicht: „Wir wissen, wie wir locker zehn Prozent mehr erreichen können. Das machen wir aber aus Anstandsgründen nicht“, schoss er einen Giftpfeil in Richtung der Konkurrenz um Dieter Bohlen ab, der als Jury-Chef seine Casting-Teilnehmer gerne öffentlich vorführt.
Für Lena Meyer-Landrut war der Abend übrigens noch lange nicht beendet. Raab verkündete um kurz nach Mitternacht, dass „heute Nacht noch ein Video gedreht (bis 6.00 Uhr morgens)“ würde und machte im Gegensatz zu sonst nicht den Eindruck, dass er scherzte. Wie gesagt: Es hat auch sein Gutes, nicht Sieger bei „Unser Star für Oslo“ zu sein.
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