|
Plagiatsjäger !!!
Das hört sich für mich wie ein Meute losgelassener, geifernder Menschen, die sich aus Bosheit auf alles stürzen, was einen Akademischen Titel hat.
Meine Meinung darüber ist ziemlich klar: wer einen Akademischen Titel führt, sollte ihn auch rechtmässig erworben, erarbeitet haben. Mit eigenem erworbenen Wissen ein Examen, eine Diplomarbeit oder eine Dissertation geschrieben haben, sollte wohl die Norm sein.
Wenn sich nun - in welchen Kreisen auch immer - herausstellt, dass sich einige diese Titel erkauft haben, einen Ghostwriter hatten oder schlicht abgeschrieben haben, dann sollte diesen Menschen der Titel aberkannt werden und zwar ohne wenn und aber.
Ich mag nicht dran denken, zu einem Mediziner zu gehen und mir dabei vorstellen, dass der sein Wissen "erschlichen" hat und zu Unrecht ein "Dr." vor seinen Namen führt.
Sowas führt doch auch zu einem Vertrauensverlust in solche und andere Berufsgruppen.
Also ist es nur Recht und billig, wenn man derlei Dingen auf den Grund geht ... ansonsten könnten wir uns ja auch alle einen Titel zulegen ... wenn wir das nötige Kleingeld locker machen
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
|
|
12.04.2011 13:31 |
|
|
Staatsanwaltschaft prüft Verfahren gegen Koch-Mehrin
13.04.2011, 14:47 Uhr
Silvana Koch-Mehrin (FDP) steht unter Plagiat-Verdacht
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg prüft, ob sie gegen die FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin ein Ermittlungsverfahren einleiten wird, weil die 40-Jährige für ihre Doktorarbeit abgeschrieben haben soll. "Wir haben einen Überprüfungsvorgang angelegt und schauen, ob die Plagiatsvorwürfe möglicherweise strafrechtlich relevant sind", sagte der Behörden-Sprecher Florian Pistor. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Tagesspiegel".
Die Vorwürfe gegen die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments wurden laut, nachdem Plagiatsjäger im Internet die Doktorarbeit der Europapolitikerin ins Visier genommen und wie zuvor im Fall von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zahlreiche angebliche Plagiate aufgelistet hatten.
Koch-Mehrin hatte die Arbeit zum Thema "Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik" bei der Universität Heidelberg eingereicht. Sie war 2001 veröffentlicht worden und umfasst 227 Seiten. Internetnutzer listeten auf der Internetseite "VroniPlag" bis zum Mittwochnachmittag mindestens 33 Seiten mit angeblichen Plagiaten in der Doktorarbeit auf.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
|
|
13.04.2011 17:15 |
|
|
Plagiatsvorwürfe gegen Koch-Mehrin erhärten sich
20.04.2011, 7:28 Uhr
Silvana Koch-Mehrin: Die FDP-Vorzeige-Frau und Europaabgeordnete hat wohl kräftig abgekupfert bei ihrer Doktorarbeit
Die Plagiatsvorwürfe gegen die FDP-Politikerin und Vizepräsidentin des Europaparlaments Silvana Koch-Mehrin haben sich erhärtet. Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" belegt ein abschließender Prüfbericht, dass Koch-Mehrin "in erheblichem Ausmaß" in ihrer Doktorarbeit abgeschrieben hat, ohne die Quellen zu belegen. Der Bericht weise auf 27,9 Prozent der Seiten der Dissertation "sichere Plagiate" nach, erklärte einer der Prüfer der Online-Plattform "Vroniplag Wiki" gegenüber der FR.
"In der untersuchten Dissertation wurden in erheblichem Ausmaß fremde Quellen verwendet, die nicht oder nicht hinreichend als Zitat gekennzeichnet wurden", heißt es in dem Bericht, der seit Dienstag auch im Internet zu finden ist. "Die zahlreichen textuellen Anpassungen der Plagiate sowie die Tatsache, dass Plagiate über die gesamte Dissertation hinweg zu finden sind, lassen darauf schließen, dass die Textübernahmen kein Versehen waren, sondern bewusst getätigt wurden." Dazu sagte einer der Prüfer der FR: "Jeder kann sich selbst ein Bild machen, das ist ein klarer Fall von Plagiarismus." Jede Plagiatsstelle sei von mehreren Prüfern der Plattform untersucht worden.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
|
|
20.04.2011 08:28 |
|
|
Uni überprüft Schavans Doktorarbeit |
|
Der nächste bitte !
11.05.2012, 18:39 Uhr
Annette Schavan ist mit dem Vorwurf konfrontiert, in ihrer Dissertation befänden sich Plagiate
Der zuständige Promotionsausschuss der Uni Düsseldorf hat begonnen, den Plagiatsvorwürfen gegen Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) nachzugehen. Das Gremium der Philosophischen Fakultät sei dabei, sich die dafür nötigen Materialien zu beschaffen, sagte ein Sprecher der Heinrich-Heine-Universität. "Wann ein Ergebnis vorliegt, ist noch völlig offen."
Der Ausschuss hat sieben Mitglieder und setzt sich zusammen aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und einem Vertreter der Studenten. Schavan ist mit dem anonymen Vorwurf konfrontiert, in ihrer vor 32 Jahren eingereichten Dissertation im Fach Erziehungswissenschaften fänden sich Plagiate. Sie soll Quellen nicht immer ausreichend benannt haben.
Die Website mit den anonymen Plagiatsvorwürfen gegen die Bundesbildungsministerin war am Freitag unterdessen im Internet über mehrere Stunden hinweg nicht erreichbar. Die Seite "Schavanplag" sei wegen Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen ("Terms of Service") archiviert oder suspendiert worden, hieß es zunächst auf der Plattform des US-Betreibers Wordpress.com. Am Nachmittag wiederum konnte man dann wie zuvor wieder Einblick in die Auflistung der angeblichen Plagiatsverstöße bei Schavans Doktorarbeit nehmen.
Eine Erläuterung, warum die Seite für mehrere Stunden gesperrt wurde und um welche Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen es sich handelte, gab Wordpress.com nicht.
Quelle
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
|
|
11.05.2012 22:33 |
|
|