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Gaddafis Truppen sollen Leichen vermint haben
27.04.2011, 8:00 Uhr
Ein zerstörter Panzer der libyschen Armee liegt an der Frontlinie zwischen Ajdabiya und Al-Brega.
Der Krieg um Libyen ist aufs Neue eskaliert. Während die NATO Diktator Muammar al-Gaddafi jetzt direkt ins Visier nimmt, kämpfen dessen Truppen mit immer abstoßenderen Methoden gegen die Rebellen: Während die Armee im belagerten Misrata seit dem Wochenende Wohnviertel mit Raketen beschießt, bringen Soldaten an der Frontlinie weiter östlich Minen an Leichen gefallener Rebellen an. Das behaupten zumindest deren Kameraden.
Dort, zwischen den strategisch wichtigen Städten Ajdabiya und Al-Brega, wogt die Frontlinie bereits seit Wochen hin und her. Nach Einschätzung der Rebellen bereiten die Gaddafi-Truppen jetzt eine neue Offensive vor. Die Internetzeitung "Brnieq" meldete, in Al-Brega seien inzwischen 2000 bis 3000 Soldaten stationiert worden.
Diese hätten Raketen und andere schwere Waffen in Tunneln versteckt, um sie vor möglichen Luftangriffen durch die NATO zu schützen. Um den Terror zu erhöhen, hätten sie entlang der Frontlinie Leichen vermint.
NATO-Jets nehmen Gaddafi ins Visier
Doch auch die NATO fährt jetzt eine strengere Linie und will nach einem Bericht der "New York Times" ihre Luftangriffe auf Ziele in Libyen intensivieren: Wie das Blatt unter Berufung auf Mitarbeiter der Regierung von US-Präsident Barack Obama und NATO-Beamte am Dienstag online schrieb, sollen dabei vor allem Paläste, Hauptquartiere und Kommandozentralen ins Visier genommen werden, die der libysche Diktator Muammar al-Gaddafi benutzen soll, um sich weiter an die Macht zu klammern.
Beamte des Weißen Hauses sagten demnach, Obama sei über die energischere Bombardierung informiert worden. Dazu habe bereits der Angriff auf den Komplex in der Hauptstadt Tripolis gehört, in dem Gaddafi residiert. Dieser Luftschlag habe aber nicht zum Ziel gehabt, Gaddafi zu töten, erklärten US-Beamte.
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__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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27.04.2011 14:57 |
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Mein Gott, was sind denn das für Menschen?
Schon in der Antike wurden Kampfpausen eingelegt, damit jeder seine verwundeten und gefallenen Krieger versorgen oder bestatten konnte.
Für das, was dort passiert - vorausgesetzt es entspricht der Wahrheit - ist unmenschlich ... mir fehlen schlicht die passenden Worte für so etwas grausames, pietät- und taktloses.
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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27.04.2011 15:01 |
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Gaddafis jüngster Sohn stirbt bei NATO-Angriff
01.05.2011, 8:14 Uhr
Polizisten untersuchen das zerstörte Haus der Gaddafis. Eine der Raketen die das Anwesen trafen und Gaddafis jüngsten Sohn sowie drei Enkelkinder töteten, explodierte offenbar nicht.
Saif al-Arab al-Gaddafi (29), der jüngste Sohn des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, ist nach Angaben der Regierung in Tripolis bei einem Luftschlag der NATO getötet worden. Wie Regierungssprecher Mussa Ibrahim in der Nacht zum Sonntag im libyschen Staatsfernsehen mitteilte, kamen auch drei Enkelkinder Gaddafis bei dem Angriff am späten Samstagabend ums Leben.
Mehrere Menschen seien verletzt worden. Muammar al-Gaddafi selbst und seine Frau hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs ebenfalls in dem Haus des 29 Jahre alten Sohnes aufgehalten. Beide seien unverletzt, hieß es.
Die NATO bestätigte einen Angriff auf ein "Kommando- und Kontroll-Gebäude" am Samstagabend im Stadtteil Bab al-Asisija in Tripolis. "Ich weiß von unbestätigten Medienberichten, wonach einige Mitglieder der Familie Gaddafis getötet worden sein könnten", erklärte der Kommandeur des NATO-Einsatzes, General Charles Bouchard, am frühen Sonntagmorgen, ohne dies jedoch zu bestätigen. Alle NATO-Ziele seien militärischer Natur.
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01.05.2011 11:12 |
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Libysche Rebellen können mit Gaddafi-Milliarden rechnen
05.05.2011, 17:34 Uhr
Rebellen protestieren gegen Gaddafi - bald könnte ihnen sein Vermögen zugute kommen
Die internationale Libyen-Kontaktgruppe will einen Hilfsfonds zur finanziellen Unterstützung der Gaddafi-Gegner einrichten. Darauf verständigten sich die Außenminister aus mehr als 20 Ländern. In den Treuhand-Fonds soll Geld aus dem Vermögen von Machthaber Muammar al-Gaddafi einfließen, das im Ausland eingefroren wurde. Unterdessen traf ein Schiff mit über 1000 Flüchtlingen aus der belagerten westlibyschen Stadt Misrata in der Aufständischen-Hochburg Bengasi ein.
Allein in Deutschland sind Konten des Gaddafi-Regimes mit Guthaben in Höhe von etwa 6,1 Milliarden Euro gesperrt. Außenminister Guido Westerwellesagte in Rom, das Geld von den eingefrorenen Konten stehe dem libyschen Volk zu. "Wir müssen dafür sorgen, dass die Gelder aus diesem Reichtum zum Volk finden, um das Leid zu lindern." Zugleich sprach sich die Kontaktgruppe abermals dafür aus, die Suche nach einer politischen Lösung voranzutreiben.
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06.05.2011 08:58 |
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Verdammt noch mal, was mischen die sich da eigentlich ein? 20 Länder und deren Aussenminister!!!
Das Geld soll den Rebellen zukommen? und ein Grossteil des Geldes wandert dann ganz zufällig in die eigene Regierungskasse?
Ich glaube diesen "Ministern" kein einziges Wort. Warum - in drei Gottes Namen! - lässt man die nicht einfach machen? Es ist deren Land, deren Geld, deren Leben!
USA hat schon einmal eine Organisation unterstützt und Kämpfer ausgebildet gegen das alte Afghanistan - Bin Laden und seine Al-Kaida - und nun? Für gefährlich erklärt und erschossen.
Ich will wetten, dass diese ganzen Kriegsgemetzel aufhören würden, wenn die Amis sich endlich mal zurück ziehen würden. Was geht es die an, welche Staatsform dort vorherrscht, wenn alle soweit zufrieden sind. Man muss nicht immer unsere "westlichen" Maßstäbe ansetzen.
Es hört sich vllt. komisch an, aber für mich ist die USA der grösste Unfriedenstifter.
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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06.05.2011 09:09 |
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Deutsche in Afghanistan getötet |
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aktualisiert am 28.05.2011, 20:05 Uhr
Anschlag in Tachar: Deutsche Soldaten sterben
Bei einem Selbstmordanschlag in Nordafghanistan sind nach Angaben von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zwei Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. Drei weitere seien verwundet worden.Insgesamt sollen bei dem Anschlag sieben Menschen gestorben sein, sagte ein Sprecher der Provinzregierung von Tachar.
bei dem Attentat verletzt wurde auch der deutsche Brigadegeneral Markus Kneip. Kneip ist Kommandeur der Internationalen Schutztruppe ISAF in Nordafghanistan. Unter den Toten sollen auch der Polizeikommandeur für Nordafghanistan, Mohammed Daud Daud, und Tachars Polizeichef, Schah Dschahan Nuri, sein. Gouverneur Abdul Jabar Taqwa sei verletzt worden, hieß es.
Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, Generalleutnant Rainer Glatz, sagte: "Wir müssen davon ausgehen, dass es ein Angriff mehrerer Selbstmordattentäter gewesen ist." Die Verwundeten seien mit Hubschraubern nach Kundus ausgeflogen worden. Es sei nicht geplant, Kneip nach Deutschland zu bringen. "Er ist leicht verwundet." Zum Zustand der anderen Soldaten könne er noch keine Aussagen machen.
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__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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29.05.2011 09:53 |
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