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Energiewende wird zum Jobwunder
26.04.2011, 7:30 Uhr | AFP,t-online.de
Die Windkraft wird für die deutsche Stromversorgung immer wichtiger
Die Energiewende in Deutschland könnte nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu einem Aufschwung am Arbeitsmarkt führen. "Die deutsche Wirtschaft kann wie keine andere vom Boom der grünen Branchen profitieren", sagte die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert dem "Hamburger Abendblatt". Mit positiven Effekten für den deutschen Arbeitsmarkt. So "können bis zu einer Million zusätzlicher Arbeitsplätze entstehen, wenn Unternehmen in die entscheidenden Zukunftsmärkte investieren."
Erneuerbare Energien: Mehr Konsum, mehr Wachstum
Insgesamt führe der Ausbau der erneuerbaren Energien nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu höherem Wirtschaftswachstum und Konsum führen. Denn deutsche Firmen haben in den vergangenen Jahrzehnten enorme Kompetenzen auf dem Gebiet der erneuerbaren Technologien aufgebaut haben. Und durch die Energiewende wird richtig viel Geld in diese Branche fließen. "In keinen Markt werden in den kommenden Jahrzehnten mehr Investitionen fließen als in die zukunftsweisenden Energie- und Mobilitätsmärkte", erklärte Kemfert dazu.
Das DIW hatte auf Basis seines neu entwickelten Prognosemodells SEEEM die Auswirkungen der Energiewende untersucht. Demnach werde das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2030 etwa 2,9 Prozent höher sein als ohne Ausbau. Zu den relevanten Geschäftsfeldern zählten neben den erneuerbaren Energien die Förderung der Energieeffizienz und Energiespeicherung, intelligente Daten- und Energienetze, aber auch die klassischen Umweltschutzbranchen wie Müllverarbeitung, Recycling und Wasseraufbereitung, sagte Kemfert. In all diesen Feldern könnten deutsche Unternehmen ihre Weltmarktpotentiale ausbauen.
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26.04.2011 09:18 |
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Stromkonzerne verweigern ihre Reserven
26.04.2011, 8:44 Uhr | cs mit dpa
Trotz abgeschalteter Atomkraftwerke geht in Deutschland das Licht nicht aus
Deutschland steht vor einer radikalen Energiewende. Schlag auf Schlag überbieten sich Politiker mit neuen Ideen für eine bessere Energiezukunft. Gleichzeitig warnen die Atom-Unternehmen, Deutschland drohe wegen des Atomausstiegs der Zusammenbruch des Stromnetzes. Auch die Dena warnte vor Blackouts. Doch trotz der überhastet von der Bundesregierung für das Atom-Moratorium abgeschalteten AKWs blieben die deutschen Lichter an. Und offenbar lässt auch die deutschen Stromkonzerne die Atomlücke kalt. Laut "Berliner Zeitung" wollen die Unternehmen ihre eingemotteten Kraftwerke nicht zur Füllung der Lücke in Betrieb nehmen - sie fürchten schlicht keinen Versorgungsengpass.
Reserve aus Gas- und Kohle-Kraftwerken
Derzeit stehen sieben deutsche Kernkraftwerke still. Im Mai sollen fünf weitere Reaktoren für Wartungsarbeiten vom Netz genommen werden. Doch diese Stromlücke scheint Deutschland nicht in ein dunkles Zeitalter von Stromausfällen und Energierationierung zu treiben. Denn die großen Versorger werden nicht müde, angesichts des Atom-Moratoriums vor einem Zusammenbruch der Stromnetze zu warnen. Zumindest halten es die deutschen Stromkonzerne laut "Berliner Zeitung" nicht für erforderlich, ihre Stromreserven zu mobilisieren, um dem vermeintlichen Blackout zu verhindern.
Laut Recherchen der Zeitung befinden sich derzeit sechs Kraftwerksblöcke in sogenannter Kaltreserve. Ein weiterer ist aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschaltet. Diese Gas- und Kohlekraftwerke sind nicht produktionsbereit, grundsätzlich aber funktionsfähig. Ihre Leistung summiert sich auf insgesamt 1700 Megawatt. Doch warum fahren die Stromkonzerne ihre Kraftwerke nicht hoch, wenn doch eine Versorgungslücke droht?
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26.04.2011 10:01 |
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Siemens-Gasturbine bricht Weltrekord |
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20.05.2011, 7:19 Uhr | Özkan Canel Altintop, dpa-AFX
Mehr als 60 Prozent Wirkungsgrad: Siemens-Gaskraftwerk bricht Weltrekord
Das Siemens-Gaskraftwerk Irsching bei Ingolstadt soll umweltfreundliche Energie gewinnen. Das Großkraftwerk gehört zu den weltweit leistungsstärksten seiner Art. Eine einzige Turbine könnte im Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Betrieb einen Stadt wie Berlin mit 3,5 Millionen Einwohnern versorgen. Bei einem Testlauf hat das Kraftwerk nach Angaben des Siemens-Konzerns beim Wirkungsgrad nun einen Weltrekord gebrochen. Das Kraftwerk habe bei einer Leistung von 578 Megawatt einen Wirkungsgrad von 60,75 Prozent erreicht, teilte das Unternehmen mit.
Das Kraftwerk enthalte neben einer Gas- auch eine Dampfturbine, die die anfallende Abwärme nutzten. Die neue Generation dieser sogenannten GuD-Kraftwerke verbrauche ein Drittel weniger Erdgas pro erzeugter Kilowattstunde als der Durchschnitt der derzeit weltweit installierten GuD-Anlagen, sagte Michael Süß, Geschäftsführer des Siemens-Sektors Energy nach einer Mitteilung. "Das sind historische Dimensionen und globale Rekordwerte. Gleichzeitig sinken auch die CO2-Emissionen um ein Drittel,", sagte Süß weiter.
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20.05.2011 09:08 |
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Gabriel nennt Kanzlerin „Verfassungsrowdy“ |
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Atomausstieg
SPD-Chef Gabriel poltert gegen die Kanzlerin: Angela Merkel leiste einen „Beitrag zur Demokratieverachtung“, weil sie Bundestag und Bundesrat beim Atomausstieg umgehe. CDU-Generalsekretär Gröhe forderte ihn auf, sich für seine „völlig inakzeptablen Entgleisungen“ zu entschuldigen.
Sigmar Gabriel nennt Angela Merkel “Verfassungsrowdy“
20. Mai 2011 2011-05-20 17:56:58
Der SPD-Vorsitzende Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, mit der Umgehung von Bundestag und Bundesrat bei der energiepolitischen Kehrtwende der schwarz-gelben Bundesregierung einen „Beitrag zur Demokratieverachtung“ zu leisten. „Die Bundeskanzlerin betätigt sich als Verfassungsrowdy“, sagte er bei der Vorstellung des SPD-Energiekonzeptes am Freitag in Berlin. Weiter sagte er, Frau Merkel als „Atomausstiegskanzlerin“ sei ungefähr so glaubwürdig wie Karl-Theodor zu Guttenberg als Wissenschaftsminister.
Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Steinmeier, sagte, es sei „bitter“ mitanzusehen, wie ausgerechnet diejenigen, die im vergangenen Herbst den alten Energiekonsens zerstört hätten, nun Autorenschaft und Applaus für den Atomausstieg beanspruchten. „Der Ausstieg ist rot-grün“, sagte Steinmeier. CDU-Generalsekretär Gröhe forderte Gabriel auf, sich für seine „völlig inakzeptablen Entgleisungen“ gegenüber der Kanzlerin zu entschuldigen.
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21.05.2011 08:52 |
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Energieagentur warnt vor deutschem Alleingang beim Atomausstieg |
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23.05.2011, 7:27 Uhr | dpa-AFX
Deutschlands Alleingang beim Atomausstieg stößt international auf Kritik
Die Bundesregierung drückt beim Atomausstieg aufs Tempo: Nach der CSU peilt auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den Abschied von der Kernenergie um das Jahr 2022 herum an. Doch international stößt Deutschlands Alleingang in der Atompolitik auf Kritik. Dieser setzt nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA, Paris) Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in ganz Europa aufs Spiel, sagte der Chef der Agentur, Nobuo Tanaka, der "Financial Times Deutschland". Im Interesse der Region sollte Deutschland eine gemeinschaftliche Entscheidung in der EU anstreben.
IEA-Chef: Deutschlands Versorgungssicherheit wird sinken
"Es geht nicht um ein deutsches, es geht um ein europäisches Problem." Deutschlands Versorgungssicherheit selbst werde laut IEA-Chef Tanaka sinken, weil das Land zunächst mehr Elektrizität und später mehr Gas oder Kohle als geplant importieren müsse. "Die Abhängigkeit von anderen Ressourcen wird zunehmen."
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PK: Ja klar! Unkenrufe, Bangemacherei und Schwarzmalerei kommt natürlich von denen, die um ihre fetten Einnahmen fürchten! Die sollen sich doch die EU sonstwo hinschieben - diese Organisatiuon ist alles andere als ein "Segen".
Ein Land will dem anderen Land in deren Politik dreinreden ... auch Deutschland den anderen ... und somit bestimmen andere darüber, ob wir uns von der Atomenergie verabschieden? Lächerlich !!!
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23.05.2011 12:13 |
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SPD will Atomausstieg ins Grundgesetz aufnehmen |
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03.06.2011, 8:14 Uhr
Demonstranten halten den Ausdruck einer Notausgang-Grafik mit der Jahreszahl 2022 vor den Kernkraftwerken Isar 1 und 2 hoch.
Kurz vor dem Energiegipfel von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder hat die SPD eine Verfassungsänderung zum Atomausstieg ins Gespräch gebracht.
"Wenn wir im Grundgesetz festlegen, dass nach 2021/22 der Betrieb von Atomkraftwerken in Deutschland nicht mehr zulässig ist, dann würde der Energiekonsens zu einem echten Gesellschaftsvertrag, der nicht mehr einseitig gekündigt werden könnte", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der "Berliner Zeitung".
SPD will mit Regierung kooperieren
Oppermann kritisierte zugleich, dass die Bundesregierung im Entwurf der Atomgesetznovelle keine stufenweise Abschaltung der Reaktoren bis Ende 2021 vorsehe, sondern einen Betrieb von neun Anlagen bis zum Ende des Zeitraums zulasse. Dies berge "technische und politische Risiken" und drohe den Ausbau der erneuerbaren Energien zu verzögern. Deshalb wolle die SPD die Übertragbarkeit von Reststrommengen mit der Koalition "kritisch verhandeln".
Kompromissbereit zeigte sich Oppermann beim umstrittenen Weiterbetrieb eines der sieben Altmeiler als "Kaltreserve" bis 2013: Darüber könne geredet werden, sagte Oppermann. Insgesamt sei die SPD sehr interessiert an einem Energiekonsens mit der schwarz-gelben Koalition. Eine Zustimmung zum Atomgesetz hänge aber von der Bereitschaft der Bundesregierung ab, auf die Bedenken seiner Partei einzugehen.
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03.06.2011 13:21 |
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Grüne fordern noch schnelleren Atomausstieg |
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04.06.2011, 12:54 Uhr
Das Kraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken
Die Pläne der Koalition für einen stufenweisen Ausstieg aus der Atomenergie stoßen bei der Opposition auf ein geteiltes Echo. Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn, sprach in der "Leipziger Volkszeitung" von einem "halbherzigen Ausstiegsgesetz voller Hintertüren", dem die Grünen nicht zustimmen würden. Derweil glaubt mehr als die Hälfte der Deutschen an einen Atomausstieg bis 2022.
"Der Ausstieg muss so festgezurrt werden, dass er in ein paar Jahren nicht wieder aufgekündigt werden kann", betonte Höhn und kündigte an, den nächsten Bundestagswahlkampf auch zu einer Abstimmung über einen noch schnelleren Atomausstieg zu machen. "Wir wollen, dass die Atomkraftwerke bis 2017 eins nach dem anderen abgeschaltet werden. Wenn die Bundesregierung da nicht weiter auf uns zu kommt, wird das ein Streitpunkt bleiben, auch bei Wahlen", sagte Höhn.
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05.06.2011 02:38 |
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