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Ein Star stürzt vom Himmel |
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12.10.2011, 14:24 Uhr | Von Yuriko Wahl-Immel, dpa
Einst ein Mega-Star am Himmel: der Satellit Rosat
Viele Jahre lang war er ein künstlicher Mega-Star am Himmel, nun fällt er tief: Der Röntgensatellit Rosat stürzt Prognosen zufolge zwischen dem 20. und 25. Oktober unkontrolliert auf die Erde. Trümmerteile könnten auch Deutschland treffen.
Die Experten vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) glauben aber nicht, dass Rosat für irgendjemanden auf dem Globus gefährlich wird. "Wir gehen davon aus, dass nichts passiert", sagt Vorstandschef Johann-Dietrich Wörner.
Trümmerteile von Rosat gehen mit einer Chance von 1 zu 600 in Deutschland zu Boden. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in Deutschland durch den Satelliten zu Schaden kommt, liegt laut DLR bei 1 zu 700.000. Sollte Rosat doch Schaden anrichten, würden die USA, Deutschland und Großbritannien gemeinsam haften, weiß Rechtsexperte Bernhard Schmidt-Tedd. Wörner versichert, das DLR stünde dann zu seiner Verantwortung.
Quelle und ganzer Text
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12.10.2011 18:35 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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22.10.2011 19:28 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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09.11.2011 10:49 |
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Gigantisches Schwarzes Loch frisst Stern |
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02.05.2012, 19:05 Uhr
Die Computer-Simulation zeigt Gas von einem zerrissenen Stern, das von einem Schwarzen Loch verschluckt wird.
US-Astronomen haben ein Schwarzes Loch in flagranti bei einer sehr seltenen Tat ertappt: Sie konnten anhand der abgegebenen Strahlung verfolgen, wie das Gravitationsmonster einen Stern zerfetzte und sich anschließend dessen Trümmer einverleibte.
Die Messungen, die von verschiedenen Teleskopen parallel aufgezeichnet wurden, erlauben es dabei erstmals, sowohl den Täter als auch das Opfer zu beschreiben. Der Täter ist demnach ein supermassereiches Schwarzes Loch von ähnlicher Größe wie das im Zentrum der Milchstraße. Es ist in einer 2,7 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie zu Hause.
Opfer war wohl ein Roter Riese
Der verschlungene Stern sei vermutlich ein Roter Riese gewesen, der seine äußere Hülle bereits bei einer früheren Begegnung mit dem Schwarzen Loch verloren hatte, schreiben Suvi Gezari von der Johns Hopkins University in Baltimore und ihre Kollegen im Fachmagazin "Nature".
Die Daten der Forscher stammen vor allem vom Galaxy Evolution Explorer (GALEX), einem Weltraumteleskop, das im ultravioletten Bereich des Spektrums misst, und dem Pan-STARRS1-Teleskop auf dem Gipfel des Haleakala auf Hawaii, das den sichtbaren Bereich abdeckt. Beide registrierten im Mai 2010 einen Strahlungsanstieg in einem bestimmten Himmelsbereich, der im Juli seinen Höhepunkt erreichte.
Quelle und ganzer Text
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12.05.2012 07:48 |
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Galaxie am Anbeginn der Zeit entdeckt |
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04.06.2012, 12:38 Uhr
Viele Punkte im schwarzen Himmel: Astronomen können aus solchen Bildern viel mehr herauslesen als Otto Normalverbraucher (Quelle: NAOJ)
Forscher haben die bislang fernste Galaxie am Nachthimmel aufgespürt. Das Sternsystem ist 12,91 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt und stammt vom Ende des Dunklen Zeitalters im noch jungen Universum. Das teilte das japanische Subaru-Observatorium in Hilo auf der US-amerikanischen Insel Hawaii mit.
Die Entdeckung der Astronomen um Takatoshi Shibuya von der japanischen Graduate University for Advanced Studies soll in einer der kommenden Ausgaben des Fachblatts "The Astrophysical Journal" detailliert beschrieben werden. Das Forscher-Team war mit dem Subaru- und dem Keck-Teleskop auf Hawaii auf die ferne Galaxie gestoßen.
Die Astronomen hatten gezielt nach fernen Sternsystemen gesucht. Sie interessieren sich für die Zustände zur Zeit der kosmischen Dämmerung, als das junge Weltall durch das Licht der ersten Sterne und Galaxien wieder durchsichtig wurde.
Nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren - so die gängige Lehrmeinung heute - war der Kosmos zunächst erfüllt von einem undurchsichtigen Schleier aus neutralem Wasserstoffgas. Diese Epoche wird daher auch das Dunkle Zeitalter genannt. Erst das Licht der ersten Sterne und Galaxien lichtete den Wasserstoffnebel, indem es ihn ionisierte, und machte das Universum langsam wieder durchsichtig. Die Astronomen sprechen von der kosmischen Dämmerung.
Etwa auf diese Zeit datieren die japanischen Astronomen die jetzt entdeckte Galaxie mit der Katalognummer SXDF-NB1006-2, denn ihr Licht war 12,91 Milliarden Jahre lang zu uns unterwegs. Es stammt also aus einer Ära, als das Weltall erst etwa sechs Prozent seines heutigen Alters hatte.
Aus den Beobachtungen schließen die Forscher, dass damals, rund 750 Millionen Jahre nach dem Urknall, einem Wimpernschlag nach astronomischen Dimensionen, noch 80 Prozent des Wasserstoffgases in neutraler Form vorlag. Tatsächlich war der Anteil des neutralen Wasserstoffs damit deutlich größer als heute, so die Astronomen.
Quelle
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04.06.2012 15:17 |
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