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Klimakrise: EU tritt auf die CO2-Bremse
Die EU will ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um ein Fünftel vermindern. Die Umweltminister der 27 Mitgliedstaaten verabschiedeten eine Erklärung, wonach bis 2020 der CO2-Ausstoss um 20 Prozent sinken soll. Das Wie ist noch unklar.
Allerdings gilt diese Vorgabe nicht für jeden einzelnen EU-Staat. Deutschland werde mehr leisten müssen als etwa die osteuropäischen Staaten, erklärte der deutsche Ressortchef Sigmar Gabriel.
Länder wie Deutschland, «deren Ökonomie relativ gut entwickelt ist im Vergleich zum europäischen Durchschnitt», würden «entsprechend mehr zu tragen haben», sagte der SPD-Politiker. Andere Staaten würden «weniger Reduktion von Treibhausgasen erreichen müssen, einfach weil sie einen höheren wirtschaftlichen Nachholbedarf haben». Neben osteuropäischen Staaten hätten besonders Spanien, Finnland und Dänemark auf eine Lastenverteilung gedrungen, die der wirtschaftlichen Lage in den einzelnen Ländern Rechnung trage, erklärte der Bundesumweltminister.
Im Detail soll die Lastenverteilung aber erst zu einem späteren Zeitpunkt festgeschrieben werden. In der von allen Ministern verabschiedeten Erklärung wird die EU-Kommission aufgefordert, dafür geeignete Kriterien zu entwickeln, die sich unter anderem «an sozio-öknonomischen Parametern» orientieren sollen. Forderungen Spaniens und Finnlands, es müssten spezifische Kriterien für einzelne Wirtschaftssektoren wie etwa die stark luftverschmutzende finnische Papierindustrie entwickelt werden, gingen in die Erklärung nicht ein.
Falls die übrigen Industriestaaten mitziehen, will sich die EU sogar auf eine Verminderung der Treibhausgase um 30 Prozent verpflichten. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas zeigte sich darüber hocherfreut: «Noch vor einem Jahr hätten wir daran nicht einmal zu denken gewagt.» Wichtig sei aber auch die Verpflichtung auf eine einseitige Reduzierung um 20 Prozent, falls nach Ablauf des Kyoto-Klimaschutzprotokolls im Jahr 2012 kein neues internationales Abkommen zu Stande komme: Europa «muss dem Rest der Welt ein Vorbild sein», sagte Dimas.
Das «Wie» bleibt umstritten
Über die konkreten Schritte zur Reduzierung der Treibhausgase besteht in der EU aber weiter erheblicher Diskussionsbedarf. Gabriel erklärte, er sehe derzeit wenig Chancen, seine Kollegen von einem Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien auf 20 Prozent zu überzeugen.
Diskussionsstoff birgt auch das Vorhaben der EU-Kommission, den Luftverkehr in den Emissionshandel einzubinden. Gabriel bekräftigte die Forderung der Bundesregierung, dass dabei «eine Reihe von Randbedingungen» eingehalten werden müssten. So müssten neben innereuropäischen Flügen auch Verbindungen zwischen der EU und anderen Weltregionen in den Emissionshandel einbezogen werden, sagte Gabriel. Die EU-Kommission hat hierzu eine Stufenlösung vorgeschlagen: 2011 soll zunächst nur der innereuropäische Luftverkehr in den Emissionshandel eingebunden werden, ab 2012 dann auch aussereuropäische Verbindungen.
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20.02.2007 18:45 |
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Klimakrise: Alpen bald ohne Schnee und Eis
Dieser Winter ist nur ein Vorgeschmack auf das, was Schweizer Wintersportorte in Zukunft erwartet: Gletscher schmelzen, Skigebiete müssen aufgeben oder Millionen investieren, um ihre Existenz zu sichern.
Laut den Schweizer Klimaforschern wird die Erderwärmung dramatische Auswirkungen auf die Schweizer Berge haben. An einer vom Schweizer Alpen-Club SAC und der neu gegründeten Fachgesellschaft für Schnee, Eis und Permafrost (SEP) organisierten Tagung forderten sie am Freitag, den CO2-Ausstoss stark zu senken.
Die Gletscher verschwinden
Die Perspektiven sind vor allem für die Gletscher düster: Auch mit zurückhaltenden Annahmen bei der Temperaturentwicklung sei klar, dass in den nächsten 50 bis 100 Jahren viele kleine und mittelgrosse Gletscher verschwinden würden. Die weissen Firne würden «grauen und bröckelnden Schutthalden» weichen.
Der Gletscherschwund könne diverse Probleme nach sich ziehen, sagte Wilfried Haeberli, Geographie-Professor an der Universität Zürich. Würde es etwa in 70 Jahren einen besonders heissen Sommer geben - ähnlich wie 2003 -, könnten wegen der fehlenden Gletscher auch grössere Flüsse fast austrocknen, mit verheerenden Folgen.
Umdenken in Skigebieten
Von den Veränderungen betroffen sein werden laut den Forschern neben dem Landschaftsbild auch die Ökosysteme und die Naturgefahren in den Alpen. Am dramatischsten seien jedoch die Auswirkungen auf die Gesellschaft - einen Vorgeschmack gebe dieser Winter.
Tief gelegene Skigebiete müssten aufgeben. In mittleren und höheren Lagen wären teure technische Massnahmen wie Beschneiung oder Gletscherabdeckung in grossem Stil nötig, um den Betrieb durchgehend aufrecht erhalten zu können, sagte Bruno Abegg vom Geographischen Institut der Universität Zürich.
Allerdings seien die Folgen für die einzelnen Stationen unterschiedlich. Ein Patentrezept gebe es nicht; aber einige Orte müssten sich wohl fragen, ob sie in Zukunft noch auf den Wintertourismus setzen wollten.
Sommerfrische auf der Alp?
Denn ein möglicher Profiteur der steigenden Temperaturen ist der alpine Sommertourismus. Wenn das Klima in der Schweiz mediterraner werde, könnten die Sommernächte in den Städten ungemütlich heiss werden, sagte Abegg. Die Folge wäre eventuell ein «Revival der traditionellen alpinen Sommerfrische».
Für die Wissenschaftler ist klar, dass die Schweiz nicht nur erforschen muss, welche Auswirkungen die Klimaveränderungen auf die Schweizer Berge haben. Sie fordern, dass Bundesrat und Parlament Massnahmen ergreifen, um den CO2-Ausstoss zu verringern.
Erste Priorität müssten Energiesparmassnahmen haben, sagte Markus Leuenberger vom Physikalischen Institut der Universität Bern. Nötig seien Richtlinien beim Gebäudebau und eine CO2-Steuer. Haeberli mahnte, rasch zu handeln: «Wenn der Kapitän der Titanic den Eisberg sieht, muss er das Steuer auf der Stelle herumreissen», sagte er.
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23.02.2007 20:32 |
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Neun Tote durch Eiseskälte
Starker Schneefall und Eisregen haben am Sonntag im Mittleren Westen der USA tödliche Verkehrsunfälle ausgelöst, bei denen mindestens neun Menschen ums Leben kamen.
Im Bundesstaat Wisconsin starben nach Angaben der Polizei acht Personen, in Kansas ein Mann.
Zahlreiche Fahrer hätten auf den verschneiten und eisglatten Strassen die Kontrolle über ihre Autos verloren, hiess es seitens der Polizei. Eine Frau und ihre beiden Kinder starben in Wisconsin, als ihr Wagen auf die Gegenfahrbahn rutschte und gegen einen Schneepflug prallte.
In Milwaukee, der grössten Stadt von Wisconsin, machte Eisregen die Strassen gefährlich. Sollten die Temperaturen weiter sinken, werde sich die Lage verschlimmern, kündigten die Behörden an. Der nationale Wetterdienst warnte vor einem heftigen Schneesturm im Südosten Wisconsins.
Für den Rest des Bundesstaates sowie für Teile von Minnesota, Iowa und Michigan sagten die Meteorologen einen Wintersturm voraus. Winterstürme wurden auch für die im Osten der USA gelegenen Bundesstaaten Pennsylvania, New Jersey, Maryland, Delaware, Virginia und Teile von West Virginia vorhergesagt.
In der Hauptstadt Washington richtete der Winter ebenfalls ein Chaos an. Schnee und Eis sorgten am Ronald Reagan National Airport und am Washington Dulles International Airport für Flugverspätungen von mindestens einer Stunde.
Wegen Schnee auf den Pisten wurden mehrere Flüge gestrichen. Auch an den internationalen Flughäfen in Philadelphia und Chicago verzögerten sich nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde Starts und Landungen
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26.02.2007 08:31 |
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26.02.2007 18:44 |
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Klimakatastrophe ist nicht mehr abwendbar
Der UN-Klimarat rechnet fest mit «steigenden Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und Dürren».
Der Klimawandel ist einem UN-Bericht zufolge nicht mehr abzuwenden. Selbst mit einer Politikwende liessen sich die schwerwiegenden Folgen des globalen Klimawandels bestenfalls abmildern, erklärt das UN-Expertengremium IPCC im zweiten Teil seines Weltklimaberichts. Dessen «Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger» liegt der «Financial Times Deutschland» (Freitagausgabe) als Schlussentwurf vor.
Darin heisst es, ein schnelles Umsteuern sei nötig. Man könne aber grundsätzlich nicht mehr verhindern, dass die globale bodennahe Mitteltemperatur bis zum Jahr 2100 um 0,6 Grad steigen werde. Der UN-Klimarat rechnet fest mit «steigenden Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und Dürren». Mehr «hitzebedingte Sterblichkeit» sei vor allem in Europa und Asien zu befürchten.
Einige hundert Millionen Menschen in dicht besiedelten Küstenregionen seien allein durch den Anstieg des Meeresspiegels bedroht, heisst es weiter. Mehr als ein Sechstel der Weltbevölkerung lebt laut IPCC in Regionen, wo Gletscher und Schnee wichtige Wasser-Reservoire sind, die aber «sehr wahrscheinlich» weiter schwinden.
Ausserdem drohe ein empfindlicher Verlust an biologischer Vielfalt. Für 20 bis 30 Prozent aller Arten bestehe ein «hohes Risiko der unwiderruflichen Auslöschung», sollte die globale Mitteltemperatur um weitere 1,5 bis 2,5 Grad Celsius (verglichen mit 1990) steigen. Das könnte nach heutigen Szenarien in der zweiten Jahrhunderthälfte der Fall sein, wenn die Treibhausgas-Emissionen bis dahin nicht stark eingeschränkt worden sind.
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02.03.2007 20:49 |
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Hat jemand von euch gestern "The Day after Tomorrow" gesehen?
Wirklich lustig, wie sich Hollywood den Klimawandel vorstelllt. Einer meiner Lieblingssätze im Film: "Wir haben das schon getestet, die Sonne verhält sich ganz normal."
Wurde der Film eigentlich vor oder nach Katrina und dem Tsunami gedreht?
(Nebenbei: Die Story hab ich nicht verstanden, warum wartet der Daddy nicht einfach, bis es aufhört zu schneien und nimmt dann den Helicopter, dann wär er genauso schnell bei seinem Bubi gewesen, als wenn er 100 Meilen zu Fuß durch den Schneesturm latscht. Und dass in ganz New York, ja an der gesamten Ostküste nur so viele Menschen einen Schneesturm überleben, wie in einen Heli passen - unwahrscheinlich. Und natürlich öffnet Mexiko bereitwillig seine Grenzen für 300 Millionen US-Flüchtlinge, und Kanada existiiert in dem Film offenbar überhaupt nicht auf der Landkarte... )
Interessant war auch die anschließende Spiegel-TV-Reportage: Schuld an der ganzen Schlammassel ist nicht der Mensch oder das böse Auto, sondern die Kühe, weil die zuviel rülpsen. Lösung: Kühe nicht mehr auf die Weide, sondern im Stall möglichst unbeweglich fixieren, weil man so die Kuhrülpser besser ableiten und recyclen kann.
Sehr hübsch auch der Vorschlag eine "Sonnenbrille" im All zwischen Sonne und Erde zu platzieren, dann kann man ja CO2-mäßig so weitermachen wie bisher. Die müsste ja auch nur ca. 100 mal so groß sein wie der Mond, wenn sie was bringen soll.
Der Sonnenbrillenvorschlag kam natürlich - na? Von einem Amerikaner.
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12.03.2007 12:46 |
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«Wir löschen die Festplatte der Natur»
Täglich verschwinden rund 150 Arten unwiderruflich vom Planet Erde. Die G-9-Staaten haben sich nun auf dem Papier verpflichtet, den dramatischen Artenschwund auf der Erde zu stoppen. Dieser habe auch wirtschaftliche Auswirkungen.
Dazu habe man eine «Potsdamer Initiative» beschlossen, gab Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am Freitag als erstes Ergebnis der G-8-Umweltministerkonferenz in Potsdam bekannt. Zentrales Thema des Treffens ist auch der Klimaschutz. Die USA machten deutlich, dass sie weiter keine international vereinbarten Klimaschutzziele akzeptieren wollen.
Festplatte der Natur
Gabriel sagte, die Artenvielfalt müsse ähnlich viel Aufmerksamkeit bekommen wie derzeit der Klimaschutz. Täglich gingen 150 Arten weltweit unwiderruflich verloren. «Wir löschen derzeit die Festplatte der Natur», sagte Gabriel. Dabei bauten 40 Prozent des Wohlstands in der Welt auf der intensiven Nutzung der natürlichen Lebensgrundlagen. «Der Schutz der Artenvielfalt ist gleichzeitig ein Schutz des Wohlstands und der sozialen Entwicklung», meinte der Minister.
Wirtschaftliche Folgen des Artensterbens
Deshalb hätten sich die G-8-Staaten (USA, Kanada, Japan, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Deutschland und Russland) und die fünf geladenen grossen Schwellenländer (China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika) darauf geeinigt, die wirtschaftlichen Folgen des Artensterbens zu untersuchen. Der Report - ähnlich dem Stern-Report zu den Folgen des Klimawandels - soll vor der Weltartenschutzkonferenz in Bonn im kommenden Jahr fertig sein.
Teil der Initiative ist auch, die Entwicklungsländer besser finanziell beim Artenschutz zu unterstützen. Gabriel schlug vor, dazu Einnahmen aus dem Emissionshandel zu nutzen: So könnte innerhalb der EU die Versteigerung von Zertifikaten nach 2012 Pflicht werden, und zwar von mehr als den bisher möglichen zehn Prozent der Verschmutzungsrechte. Damit könnte man enorme Ressourcen locker machen, meinte Gabriel. Ein Teil könnte in den Erhalt der Artenvielfalt fliessen.
USA «Fokus auf Technologie»
Mit dem Klimaschutz wollen sich die Minister am (morgigen) Samstag intensiv befassen. Ziel ist es, ambitionierte Klimavereinbarungen beim G-8-Gipfel in Heiligendamm vorzubereiten und die Schwellenländer dabei einzubeziehen. Der Leiter der US-Delegation, Stephen Johnson, machte jedoch deutlich, dass die Vereinigten Staaten von internationalen Verpflichtungen weiter nichts halten. «Unser Fokus ist darauf gerichtet, die Technologie zu entwickeln, um praktische Ergebnisse zu erzielen», sagte Johnson ausweichend.
Die Vereinten Nationen setzen dennoch darauf, dass die USA letztlich bei einem Klimaabkommen für die Zeit nach 2012 mitmachen. Dies sei unerlässlich, sagte der Exekutivsekretär der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), Yvo de Boer. Gleichzeitig betonte er, die USA zeigten bereits jetzt Interesse an Technologietransfers und informellem Dialog. «Ich sehe, dass sich die USA engagieren», sagte de Boer. Vom Potsdamer Treffen erwarte er einen Impuls, die internationalen Klimaverhandlungen im Dezember auf Bali in Schwung zu bringen.
Die Umweltgruppe Greenpeace forderte die Minister mit einer Protestaktion auf, endlich zu handeln. Ein Greenpeace-Schiff mit dem Banner «Stop Talking - Act now» kreuzte auf dem Jungfernsee vor dem Tagungsort. In einer Deklaration forderten die Aktivisten, die Industriestaaten müssten sich sofort verpflichten, ihren Treibhausgas-Ausstoss bis 2020 um mindestens 30 Prozent unter den Wert von 1990 zu bringen.
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17.03.2007 10:13 |
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30 Grad Anfang April in Deutschland, in den Flüssen fließt kaum Wasser wegen ungewöhnlicher Trockenheit und fehlender Schneeschmelze (wo kein Schnee, da keine Schmelze), die Algen wuchern wie blöde, dafür schneit es in den USA in der Wüste und hagelt Tischtennisbälle in Texas, Überflutungen in New York...
Das ist doch alles nicht mehr normal.
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17.04.2007 18:53 |
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Ich weiß ehrlichgesagt noch nicht recht, was ich vom neuen mediterranen Deutschland halten soll.
Im Prinzip gefällt es mir ja auch, aber wie die Pflanzen und Tiere mit den veränderten Bedingungen klarkommen, und welche Kettenreaktionen das neue Klima global auslöst, kann wohl keiner voraussagen...
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20.04.2007 15:29 |
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Rekordmonat April bedroht Ernte
"Dieser Monat war der wärmste, trockenste und sonnigste April seit über 200 Jahren. Landwirtschaftsexperten warnen vor Ernteausfällen. In Italien drohen Wassernotstand und Stromausfälle, die auch zu industriellen Engpässen führen können."
Qualle
Ich bin gestern ein bisschen durch die süddeutsche Landschaft gefahren: Überall leere Felder, auf denen nichts wächst außer Staub. Gespenstisch...
Nur 13 Jahre Zeit
"Wenn der Klimawandel erst einmal richtig Fahrt aufgenommen hat, kann der Mensch ihn nicht mehr stoppen. Nach einem Entwurf zum dritten Teil des UN-Klimareports bleiben noch 13 Jahre, um Katastrophen abzuwenden. Nehme der Treibhausgas-Ausstoß bis dahin nicht deutlich ab, komme es zu nicht mehr umkehrbaren Folgen wie dem Abschmelzen des Grönlandeises oder der Übersäuerung der Meere, berichteten kürzlich verschiedene Medien mit Bezug auf den Entwurf.
Am 4. Mai will der UN-Klimarat (IPCC/Intergovernmental Panel on Climate Change) den endgültigen Reportteil in Bangkok präsentieren. Nachdem der erste Teil Zweifel am menschengemachten Klimawandel weitgehend ausgeräumt und der zweite Teil vor drastischen Folgen gewarnt hatte, soll der dritte Teil die verbleibenden Handlungsspielräume aufzeigen. "Qualle
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03.05.2007 15:20 |
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Kilian
klassisch neidisch
Dabei seit: 04.07.2001
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Zitat: |
Original von Schlumpfine
Rekordmonat April bedroht Ernte
"Dieser Monat war der wärmste, trockenste und sonnigste April seit über 200 Jahren. Landwirtschaftsexperten warnen vor Ernteausfällen. In Italien drohen Wassernotstand und Stromausfälle, die auch zu industriellen Engpässen führen können."
Qualle
Ich bin gestern ein bisschen durch die süddeutsche Landschaft gefahren: Überall leere Felder, auf denen nichts wächst außer Staub. Gespenstisch...
Nur 13 Jahre Zeit
"Wenn der Klimawandel erst einmal richtig Fahrt aufgenommen hat, kann der Mensch ihn nicht mehr stoppen. Nach einem Entwurf zum dritten Teil des UN-Klimareports bleiben noch 13 Jahre, um Katastrophen abzuwenden. Nehme der Treibhausgas-Ausstoß bis dahin nicht deutlich ab, komme es zu nicht mehr umkehrbaren Folgen wie dem Abschmelzen des Grönlandeises oder der Übersäuerung der Meere, berichteten kürzlich verschiedene Medien mit Bezug auf den Entwurf.
Am 4. Mai will der UN-Klimarat (IPCC/Intergovernmental Panel on Climate Change) den endgültigen Reportteil in Bangkok präsentieren. Nachdem der erste Teil Zweifel am menschengemachten Klimawandel weitgehend ausgeräumt und der zweite Teil vor drastischen Folgen gewarnt hatte, soll der dritte Teil die verbleibenden Handlungsspielräume aufzeigen. "Qualle |
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jo, und letztes jahr um die zeit hatten wir noch tiefsten winter.
ich halte das alles für nicht ungewöhnlich. grönland war auch schon mal grün. und nun?
natürlich hat der mensch einen einfluss auf's klima. aber als es ihn noch nicht gab, gab es auch schon wetterphänomene, globale erwärmung etc.
die panik die jetzt geschürt wird, soll nur ein anreiz sein, die taschen noch weiter zu öffnen.
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27.05.2007 21:59 |
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Zitat: |
Original von Kilian
jo, und letztes jahr um die zeit hatten wir noch tiefsten winter.
ich halte das alles für nicht ungewöhnlich. grönland war auch schon mal grün. und nun?
natürlich hat der mensch einen einfluss auf's klima. aber als es ihn noch nicht gab, gab es auch schon wetterphänomene, globale erwärmung etc.
die panik die jetzt geschürt wird, soll nur ein anreiz sein, die taschen noch weiter zu öffnen. |
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Schnee hatten wir hier in BaWü zu Pfingsten dies Jahr auch. Aber man sollte "Wetter" nicht mit "Klima" verwechseln.
Und sicher, "Wetterphänomene" gab es schon vor dem Menschen, und es wird sie auch nach dem Menschen geben.
Aber es ist schon unfassbar, wie der Mensch innerhalb von knapp 200 Jahren den Planeten vergiftet hat (nicht nur mit CO²).
Hör nicht auf die Panikmacher und die Profitmacher, Kili, aber hör auf die Wissenschaftler...
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30.05.2007 13:15 |
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Beim G 8 (Größenwahnsinn hoch 8 ) wieder nur millionenteures Gequatsche und wieder keine konkreten Vorgaben und gehandelt wird immer noch nicht. Also warten wir einfach noch bis 2050, dann sind die Ölvorräte eh aufgebraucht
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08.06.2007 13:19 |
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http://www.ipcc.ch/
"Dies ist die vielleicht wichtigste Lektüre für jedermann auf dem Planeten, der sich um die Zukunft sorgt."
- Der Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms, Achim Steiner, zur Zusammenfassung des IPCC-Reports.
Der Weltklimarat IPCC hatte zuvor im spanischen Valencia den vierten Teil des Weltklimaberichts vorgestellt, auf den sich Experten aus mehr als 130 Ländern verständigt hatten. Darin bestätigt das mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis ausgezeichnete Gremium ausdrücklich, dass die Klimaerwärmung von menschlichen Aktivitäten verursacht werde. Zugleich enthält das Papier Vorschläge zur Verhinderung von Katastrophen durch die Erderwärmung.
Der vierte Teil stellt eine Zusammenfassung der übrigen drei Klimaberichte dar. Dazu mussten deren rund 3000 Seiten auf 70 Seiten zusammengefasst werden, von denen dann noch einmal ein Kurzversion erstellt wurde. Die Kernaussage des letzten Kapitels lautet, dass der Klimawandel begonnen hat und den ganzen Planeten mit unumkehrbaren Folgen bedroht.
Warnung und Hinweis
Das Dokument beschreibt, wie sich das Klima verändert und was die Ursachen sind. Ferner zeigt es die Auswirkungen auf verschiedene Ökosysteme und für die Menschen auf. Dafür gibt es verschiedene Szenarien, je nachdem, wie schnell Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Der Bericht stellt somit eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Basis für die anstehenden politischen Verhandlungen dar.
In seiner Schlussfolgerung warnt der Bericht eindringlich, dass menschliches Verhalten zu "abrupten und unumkehrbaren Änderungen" auf der Erde führen könnte, darunter die Auslöschung von Tier- und Pflanzenarten und ein dramatischer Anstieg der Meeresspiegel.
Schlichte Botschaft
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief in Valencia die politischen Führer der Welt auf, den Klimawandel schnellstmöglich und mit aller Entschiedenheit zu bekämpfen. "Die Nachricht kann nicht einfacher sein", erklärte er mit Blick auf das Dokument, das er als erster vom Chef des Weltklimarates, Rajendra Pachauri, erhalten hatte. "Die Gefahren sind real und können einfach bekämpft werden." Er unterstrich: "Die schlimmsten Szenarien des IPCC sind so angsterregend wie ein Science-Fiction-Film."
Zweifel aus den USA am Weltklimabericht
Die USA betonten anlässlich der Vorstellung des Berichts im spanischen Valencia, es gebe keine eindeutige wissenschaftliche Definition der Risiken des Klimawandels.
Quelle
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18.11.2007 15:16 |
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