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Türkei: Mindestens drei Tote bei Erdbeben |
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Drei Tote bei schwerem Erdbeben in der Türkei
aktualisiert am 20.05.2011, 8:17 Uhr
Mindestens drei Tote bei Erdbeben in Türkei.
Das Epizentrum lag um die Kleinstadt Simav. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.
Bei einem Erdbeben im Westen der Türkei am späten Donnerstagabend sind drei Menschen getötet worden. Eines der Opfer sei in Panik aus einem Fenster gesprungen und tödlich verletzt worden, teilten die Behörden mit. Zudem gebe es in der Region um die Kleinstadt Simav, die nahe des Epizentrums liegt, fast 100 Verletzte.
Eine ältere Frau starb an einem Herzinfarkt, wie der türkische Fernsehsender NTV berichtete. Das Beben der Stärke 5,9 erschütterte die Provinz Kütahya. Mehrere Gebäude seien beschädigt worden.
Weitere Nachbeben erwartet
Das Epizentrum lag nach Angaben des Kandilli-Observatoriums in Simav in der Provinz Kütahya. Das Beben war noch in Izmir an der Ägäisküste, in Bursa im Nordwesten des Landes, in Istanbul und der Stadt Edirne nahe der griechischen und bulgarischen Grenze zu spüren gewesen. Ihm folgten mindestens 50 Nachbeben, das heftigste mit einer Stärke von 4,6. Die Wissenschaftler befürchten neuerliche Nachbeben in den kommenden Tagen.
Die meisten Menschen erlitten Schnittwunden durch Glassplitter oder leichte Verletzungen, weil sie aus Angst vom Balkon sprangen. In weiten Teilen der Stadt Simav sei der Strom ausgefallen und das Telefonnetz unterbrochen, hieß es. Ein leerstehendes Gebäude in Simav stürzte ein, weitere wurden leicht beschädigt, wie die halbamtliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete.
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__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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20.05.2011 09:04 |
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12.06.2011, 10:57 Uhr | Von Maximilian Popp und Oliver Trenkamp
Er hat die Politik demokratisiert und die Wirtschaft gestärkt: Nach acht Jahren unter Ministerpräsident Erdogan steht die Türkei stärker da als je zuvor - sie ist aber auch bigotter geworden. Sein Sieg bei der Wahl an diesem Sonntag scheint unausweichlich. Er dürfte mehr schaden als nützen.
Warum sollten sie nicht jubeln, wenn sie ihn reden hören, ihren "Papa Tayyip", der ihnen eine goldene Zukunft verheißt? Der verspricht, dass sie alle reich sein werden, dass sich ihr Verdienst verdreifacht, dass ihr Land bald zu den zehn größten Wirtschaftsnationen der Welt gehört.
Er hat doch schon gezeigt, was er kann - so das Argument der Anhänger von Recep Tayyip Erdogan, der es vom Fußballprofi zum Istanbuler Bürgermeister brachte und schließlich zum Ministerpräsidenten der Türkei. Der an diesem Sonntag mit einem Wahlsieg für seine religiös-konservative und zugleich wirtschaftsliberale AKP rechnen kann - und somit mit einer dritten Amtszeit.
Und sie haben ja recht, seine Anhänger - einerseits. Wie die Türkei sich gewandelt hat unter Erdogan, darüber gibt es mindestens zwei Wahrheiten. Die eine verbreiten ihm treu ergebene Zeitungen und Fernsehsender, sein bestens organisierter Parteiapparat und natürlich er selbst. Es ist die Geschichte einer Türkei, die ihren Stolz wiederentdeckt hat, in der Religion und Demokratie sich nicht widersprechen, in der Unternehmer etwas aufbauen können.
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12.06.2011 12:28 |
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Türkische Wirtschaft boomt |
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12.09.2011, 14:47 Uhr | AFP
Wirtschaftsboom in der Türkei
Während die Eurozone schwächelt, legt die Türkei zu - das Land am Bosporus boomt mit Wachstumsraten, wie sie sonst nur China meldet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im zweiten Quartal um 8,8 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde mitteilte. Gleichzeitig korrigierten die Statistiker das Rekordwachstum im ersten Quartal nach oben - von 11,0 Prozent auf 11,6 Prozent.
Schon im vergangenen Jahr war die türkische Wirtschaft um 8,9 Prozent gewachsen und hatte damit die Erwartungen der Regierung, die von rund 7,0 Prozent ausgegangen war, deutlich übertroffen.
Beim Wachstum weltweit vorne dabei
Die Quote von 8,8 Prozent zeige, dass die Türkei über eine Wirtschaft verfüge, die auch in schwierigem Umfeld ihre Gelegenheiten zu nutzen wisse, sagte der türkische Minister für Forschung, Industrie und Technologie, Nihat Ergün, dem Fernsehsender NTV.
Die Türkei mit rund 73 Millionen Menschen liegt auf Platz 17 der stärksten Wirtschaftsnationen der Welt und verzeichnet eine der stärksten Wachstumsquoten der Welt.
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PK: Es war jahrelang der grösste Traum der Türkei in die EU aufgenommen zu werden. Heute müssten sie eigentlich dankbar sein, dass man sie immer abgelehnt hat.
Widerlich finde ich dagegen nun die Grossspurigkeit von Altkanzler Schröder, nun zu bekunden, dass die Türkei nun plötzlich ein gern gesehenes EU-Land wäre.
Woher der Sinneswandel? Hat man denn auch schon geprüft wie es nun mit den Menschenrechten dor vor Ort aussieht? Oder ist es nur die sehr gute wirtschaftliche Lage der Türkei und das somit fliessende Geld, was plötzlich ein Umdenken bewirkt hat?
Heisser Tipp an die Türkei: bleibt bloss selbständig, ansonsten werdet ihr auch noch wegen irgendwelcher "Rettungsschirme" geschröpft.
Aber was sage ich, das werden die Herren in der Türkischen Regierung schon selbst mitbekommen haben.
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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12.09.2011 16:46 |
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Laut NTV hat es ein Erdbeben der Stärke 6,6 gegeben.
Epizentrum soll Van gewesen sein - so wurde es aus der Türkei gemeldet.
Die US Erdbebenstation hat das Beben mit 7,3 beziffert - genaues ist noch nicht bekannt.
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23.10.2011 14:44 |
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Erdbeben erschüttert Osten der Türkei |
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23.10.2011, 13:59 Uhr
Bei einem schweren Erdbeben im Osten der Türkei sind mehrere Menschen unter Trümmern eingestürzter Gebäude verschüttet worden. Erdstöße der Stärke 6,6 hätten die Provinz Van an der Grenze zum Iran erschüttert, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul. Die US-Erdbebenwarte USGS nannte eine Stärke von 7,3.
Das Zentrum des Bebens lag demnach unter dem Dorf Tabanli in der Provinz Van. Der Fernsehsender NTV berichtete von Toten und Verletzten. Die türkische Regierung bestätigte, dass es Todesopfer gibt. Genaue Angaben machte der Krisenstab in Ankara aber nicht.
"Wir brauchen dringend Hilfe"
In der Provinzhauptstadt Van stürzten nach Angaben von Bürgermeister Bekir Kaya mindestens zwei mehrstöckige Gebäude ein. Ein dramatischer Hilferuf kam aus der Kreisstadt Ercis: "Es sind so viele tot. Mehrere Gebäude sind eingestürzt, da ist zuviel Zerstörung", sagte Bürgermeister Zulfikar Arapoglu im Fernsehsender NTV.
"Wir bauchen dringend Hilfe, wir brauchen Ärzte und Sanitäter", fügte der Bürgermeister hinzu. Ercis ist eine Kreisstadt in der Provinz Van mit mehr als 70.000 Einwohnern. In der ganzen Provinz brach Panik unter der Bevölkerung aus. Die Menschen liefen auf die Straßen, während Rettungsmannschaften in Haustrümmern die Suche nach Verschütteten aufnahmen. Bilder von Überwachungskameras zeigten Bürogebäude, in denen Möbel übereinander stürzten.
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23.10.2011 14:46 |
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Erdbeben erschüttert Osten der Türkei |
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aktualisiert am 23.10.2011, 17:34 Uhr
Türkei: Tausende Tote bei Erdbeben erwartet.
Viele Tote und Verletzte, Panik auf den Straßen. Unter den Trümmern wird nach Überlebenden gesucht.
Bei einem schweren Erdbeben im Osten der Türkei sind zahlreiche Menschen in Trümmern einstürzender Häuser ums Leben gekommen. Rettungshelfer fanden in den ersten Stunden der Katastrophe mindestens 77 Tote und mehr als 1000 Verletzte, wie türkische Fernsehsender berichteten. Nach dem Beben der Stärke 7,2 in der Provinz Van erwartete die Istanbuler Erdbebenwarte Kandilli 500 bis 1000 Todesopfer.
Das Zentrum des Bebens lag unter dem Dorf Tabanli in der Provinz Van. Die schwersten Schäden gab es in der Stadt Ercis, wo nach Angaben des Roten Halbmonds an die 80 Gebäude einstürzten, darunter ein Schülerheim. Bis zum frühen Abend seien dort die Leichen von 59 Menschen gefunden worden, berichteten türkische Medien. Das staatliche Krankenhaus der Stadt berichtete, es seien etwa 1000 Verletzte in die Klinik gebracht worden. Einwohner klagten, dass die Regierung nicht schnell genug helfe.
Schwere Schäden in der Provinz
In der Stadt Van selbst hielten etwa zehn Gebäude der Gewalt des Bebens nicht stand. So stürzte auch ein siebenstöckiges Haus ein. Der Fernsehsender NTV berichtete, auch der Flughafen von Van sei beschädigt worden und Flüge würden deshalb umgeleitet. Ebenso seien Fernstraßen beschädigt worden, meldete der Fernsehsender CNN-Türk.
Schwere Schäden wurden auch aus der Umgebung von Ercis gemeldet. In Celebibag seien viele Menschen unter Trümmern verschüttet, sagte der Bürgermeister des Ortes zu NTV. "Menschen sind in Todesangst, wir können ihre Hilferufe hören." Es sei eine große Katastrophe: Häuser, Schülerheime, Hotels und Tankstellen seien zerstört. In Bitlis stürzten ebenfalls Häuser ein, ein achtjähriges Mädchen kam ums Leben, teilten Behördensprecher mit.
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23.10.2011 19:03 |
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Erdogan: Rolle deutscher Behörden bei Rechtsterror klären |
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22.11.2011, 17:17 Uhr
Deutschland könne sich an seinem Land ein Beispiel nehmen, sagt der türkische Regierungschef Erdogan
Acht Türken hat die Zwickauer Terrorzelle während ihrer brutalen Mordserie getötet. Nun meldet sich der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan zu Wort und fordert Deutschland auf, mögliche Verwicklungen staatlicher Stelle genau unter die Lupe zu nehmen. An seinem Land könnten sich die Deutschen dabei durchaus ein Beispiel nehmen.
Die Verbrechen dürften nicht einfach als Taten von Neonazis abgetan werden. Seine Regierung sei gegen illegale "Organisationen innerhalb des Staates" vorgegangen, sagte Erdogan vor Abgeordneten seiner Regierungspartei AKP in Ankara.
Damit spielte der Ministerpräsident Erdogan auf die seit 2007 andauernden Ermittlungen gegen die mutmaßliche Verschwörergruppe Ergenekon an, die laut Staatsanwaltschaft einen Putsch gegen die Regierung plante. Rund 200 Offiziere der Armee stehen wegen des Verdachts auf Beteiligung an den Putschplänen vor Gericht.
Komplotte "gegen die Türkei, Türken und Ausländer"
In seiner Rede verband Erdogan seine Äußerungen über den Rechtsterror in Deutschland mit einem erneuten Hinweis auf die Tätigkeit deutscher politischer Stiftungen und deutscher Kreditinstitute in der Türkei. Es gebe in Deutschland diverse Komplotte "gegen die Türkei, Türken und Ausländer", sagte er.
Im vergangenen Monat hatte Erdogan deutschen Institutionen vorgeworfen, indirekt Gelder an die verbotene Rebellengruppe Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu schleusen. Nun sagte er, er habe das Thema bei seinem jüngsten Besuch in Berlin Anfang November mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besprochen. Deutsche Behörden sollten prüfen, wem deutsche Kreditanstalten in der Türkei Geld zukommen ließen und wozu dieses Geld verwendet werde.
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22.11.2011 19:38 |
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