nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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Zur aktuellen Diskussion über sexuelle Belästigung |
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Dank Anne Will, Maybrit Illner und Frau-TV muss ich erkennen: Selbst ich als bekanntlich netter Mann habe schon einmal eine Frau sexuell belästigt!
Es geschah in einem Supermarkt in Köln. An der Kasse saß eine ausgesprochen hübsche Kassiererin (ich kannte sie übrigens aus dem Fernsehen - kein Scherz!), und ich hatte einen Kasten Kölsch im Drahtcabrio. (Eine Studiosession stand bevor; einige im IOFF werden sich erinnern. )
Ich reichte der (wie wir sexistischen Phallokraten zu sagen pflegen) "heißen Schnitte" eine Flasche Kölsch zum Scannen, doch sie sagte: "Danke, eine Flasche brauch' ich nicht!"
Darauf konnte ich mir nicht verkneifen: "Hätte ich eigentlich sehen können, dass gerade SIE keine Flasche brauchen."
Sie lächelte, errötete leicht und warf mir einen Blick zu, den ich nie vergessen werde.
Heute erst erkenne ich: Das waren alles nur verzweifelte Abwehrreaktionen einer geknechneten Frau, die von einem männlichen(!) Kunden so gut wie sexuell missbraucht wurde!!!
Erst die Powerfrau Claudia Roth öffnete mir nun die Augen, was für Schweine wir Männer doch sind! Endlich erkenne ich selbstkritisch (nach langer, reflektierender Sitzpinklersitzung):
- Die dargereichte Flasche (Phallussymbol!) Kölsch war in Wahrheit mindestens eine versteckte Einladung, wenn nicht gar in Tateinheit eine Aufforderung zum Koitus.
- Meine als Kompliment gemeinte Äußerung war in Wahrheit eine schamlose Demonstration männlicher Macht als Kunde, der die Kassiererin hilflos ausgeliefert war.
- Besonders erniedrigend muss es für sie gewesen sein, dass ich am Schluß auch noch bezahlte!
Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, dass es zu dieser Entgleisung meines Sexualtriebes bestimmt nicht gekommen wäre, wenn Claudia Roth (die ich auch aus dem Fernsehen kenne) an der Kasse gesessen hätte.
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01.02.2013 07:58 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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Zitat: |
Original von what a pitty
von mir hättest Du schon die passende Antwort bekommen |
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Die da wäre?
Zitat: |
Original von what a pitty
Zu Herrn Brüderle: Ich finde seine Äußerung schon sehr anzüglich und unpassend - vor allem zu einer Journalistin, wie doof muss man da sein. |
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Stimmt. Wie kann man auch in eine Bar gehen mit einer Journalistin...
Zitat: |
Original von what a pitty
Statt eisern zu schweigen, hätte er sich wenigstens entschuldigen können und gut wäre es gewesen. |
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Hat sie sich etwa dafür entschuldigt, dass sie sich (als Journalistin! An einer Bar!!) nicht verbal wehren konnte gegen einen Veteran, bei dem ohnehin fraglich ist, ob er ohne die blauen Karos überhaupt noch sexuelle Andeutungen auch wirklich ratifizieren kann?
Zitat: |
Original von what a pitty
Alle seine Parteigenossen- und Genossinnen stehen hinter ihm und finden das alles gar nicht so schlimm. |
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Wirklich so schlimm? Ich finde viel schlimmer, dass Frau Merkel Amtskollegen Wangenberührungen aufdrückt. Ich würde diese nicht wollen!
Zitat: |
Original von what a pitty
Es wäre natürlich was ganz anderes, wenn z. B. Herr Steinbrück diese anzügliche Bemerkung gemacht hätte, da wäre mindestens ein Rücktritt fällig.. |
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Ist etwa Schröder zurückgetreten, der eine Journalistin sogar geheiratet (und seine vorherige Gattin entsorgt) hat? Und irgendwie müssen sich die zwei ja auch kennengelernt haben...
Zitat: |
Original von what a pitty
Ach, da fällt mir ein, ich warte immer noch auf die Offenlegung der Nebeneinkünfte der Damen und Herren von FDP, CDU und CSU |
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Da kannst du lange warten wie auf die Nebeneinkünfte von Herrn Schröder (SPD), Herrn Gabriel (SPD) oder Herrn Trittin (Grüne). Seit Helmut Kohl seine Spender gesetzwidrig nicht genannt hat, ist eh Anarchie in Sachen Ehrlichkeit ausgebrochen!
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02.02.2013 09:51 |
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Zitat: |
Original von nettman42
Zitat: |
Original von what a pitty
von mir hättest Du schon die passende Antwort bekommen |
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Die da wäre?
Zitat: |
Original von what a pitty
Zu Herrn Brüderle: Ich finde seine Äußerung schon sehr anzüglich und unpassend - vor allem zu einer Journalistin, wie doof muss man da sein. |
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Stimmt. Wie kann man auch in eine Bar gehen mit einer Journalistin...
Zitat: |
Original von what a pitty
Statt eisern zu schweigen, hätte er sich wenigstens entschuldigen können und gut wäre es gewesen. |
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Hat sie sich etwa dafür entschuldigt, dass sie sich (als Jounalistin! An einer Bar!!) nicht verbal wehren konnte gegen einen Veteran, bei dem ohnehin fraglich ist, ob er ohne die blauen Karos überhaupt noch sexuelle Andeutungen auch wirklich ratifizieren kann?
Zitat: |
Original von what a pitty
Alle seine Parteigenossen- und Genossinnen stehen hinter ihm und finden das alles gar nicht so schlimm. |
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Wirklich so schlimm? Ich finde viel schlimmer, dass Frau Merkel Amtskollegen Wangenberührungen aufdrückt. Ich würde diese nicht wollen!
Zitat: |
Original von what a pitty
Es wäre natürlich was ganz anderes, wenn z. B. Herr Steinbrück diese anzügliche Bemerkung gemacht hätte, da wäre mindestens ein Rücktritt fällig.. |
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Ist etwa Schröder zurückgetreten, der eine Journalistin sogar geheiratet (und seine vorherige Gattin entsorgt) hat? Und irgendwie müssen sich die zwei ja auch kennengelernt haben...
Zitat: |
Original von what a pitty
Ach, da fällt mir ein, ich warte immer noch auf die Offenlegung der Nebeneinkünfte der Damen und Herren von FDP, CDU und CSU |
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Da kannst du lange warten wie auf die Nebeneinkünfte von Herrn Schröder (SPD), Herrn Gabriel (SPD) oder Herrn Trittin (Grüne). Seit Helmut Kohl seine Spender gesetzwidrig nicht genannt hat, ist eh Anarchie in Sachen Ehrlichkeit ausgebrochen! |
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ansonsten halte ich es lieber so sonst werde ich gesperrt
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02.02.2013 20:06 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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02.02.2013 21:03 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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Journalistin verunsichert, weil sie als Einzige noch nie von Brüderle angegraben wurde
Berlin (dpo) - Anke Werl ist zutiefst verunsichert. Denn immer mehr Journalistinnen erzählen davon, wie Rainer Brüderle ihnen gegenüber verbal übergriffig wurde – eine unangenehme Erfahrung, die die 32-jährige Reporterin seltsamerweise nie machen musste. Während jedem der zahlreichen Gespräche und Interviews, die Werl in den letzten fünf Jahren mit Rainer Brüderle führte, habe dieser sich stets professionell und anständig verhalten.
"Verstehen Sie mich nicht falsch", so die junge Journalistin, die für eine große deutsche Tageszeitung schreibt. "Ich verurteile das, was sich Brüderle meinen Kolleginnen gegenüber herausgenommen hat, aufs Schärfste und halte die Debatte über Sexismus für sehr wichtig. Aber die Frage wird doch wohl erlaubt sein, warum er gerade mich noch nie angegraben hat. Stimmt irgendwas nicht mit mir? Ich bin jung, weiblich und könnte ein Dirndl gut ausfüllen. Er ist doch sonst nicht so wählerisch."
Besonders seit kürzlich auch die früheren Berlin-Korrespondentinnen Gesine Enwaldt und Hanni Hüsch im Magazin Panorama 3 von "schlüpfrigen, unangenehmen" "Anmachen" berichteten und durchblicken ließen, dass Brüderle den Spitznamen "Popo-Grabscher" trägt, beginnt Werl an sich zu zweifeln.
"Ich hätte ihm bestimmt eine runtergehauen, wenn er sich so etwas je bei mir getraut hätte – aber das hat er ja nie", meint Werl nachdenklich. "Dabei habe ich ihn sogar schon an diversen Hotelbars getroffen."
Selbst bei einem Interview vor zwei Jahren, bei dem die Journalistin einen tiefen Ausschnitt trug, und im Zuge dessen sie über eine Stunde mit Brüderle allein in einem Raum saß, sei nicht eine flapsige Bemerkung über die Lippen des FDP-Politikers gekommen.
Bei Redaktionsschluss wurde Anke Werl in Rock und hochhackigen Stiefeln in den Gängen des Berliner Reichstaggebäudes gesehen, wo sie nach Brüderle suchte, "um ihn zur Rede zu stellen und herauszufinden, was sein verdammtes Problem ist".
Quelle: der-postillon.com
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04.02.2013 11:56 |
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Zitat: |
Original von nettman42
Journalistin verunsichert, weil sie als Einzige noch nie von Brüderle angegraben wurde
Berlin (dpo) - Anke Werl ist zutiefst verunsichert. Denn immer mehr Journalistinnen erzählen davon, wie Rainer Brüderle ihnen gegenüber verbal übergriffig wurde – eine unangenehme Erfahrung, die die 32-jährige Reporterin seltsamerweise nie machen musste. Während jedem der zahlreichen Gespräche und Interviews, die Werl in den letzten fünf Jahren mit Rainer Brüderle führte, habe dieser sich stets professionell und anständig verhalten.
"Verstehen Sie mich nicht falsch", so die junge Journalistin, die für eine große deutsche Tageszeitung schreibt. "Ich verurteile das, was sich Brüderle meinen Kolleginnen gegenüber herausgenommen hat, aufs Schärfste und halte die Debatte über Sexismus für sehr wichtig. Aber die Frage wird doch wohl erlaubt sein, warum er gerade mich noch nie angegraben hat. Stimmt irgendwas nicht mit mir? Ich bin jung, weiblich und könnte ein Dirndl gut ausfüllen. Er ist doch sonst nicht so wählerisch."
Besonders seit kürzlich auch die früheren Berlin-Korrespondentinnen Gesine Enwaldt und Hanni Hüsch im Magazin Panorama 3 von "schlüpfrigen, unangenehmen" "Anmachen" berichteten und durchblicken ließen, dass Brüderle den Spitznamen "Popo-Grabscher" trägt, beginnt Werl an sich zu zweifeln.
"Ich hätte ihm bestimmt eine runtergehauen, wenn er sich so etwas je bei mir getraut hätte – aber das hat er ja nie", meint Werl nachdenklich. "Dabei habe ich ihn sogar schon an diversen Hotelbars getroffen."
Selbst bei einem Interview vor zwei Jahren, bei dem die Journalistin einen tiefen Ausschnitt trug, und im Zuge dessen sie über eine Stunde mit Brüderle allein in einem Raum saß, sei nicht eine flapsige Bemerkung über die Lippen des FDP-Politikers gekommen.
Bei Redaktionsschluss wurde Anke Werl in Rock und hochhackigen Stiefeln in den Gängen des Berliner Reichstaggebäudes gesehen, wo sie nach Brüderle suchte, "um ihn zur Rede zu stellen und herauszufinden, was sein verdammtes Problem ist".
Quelle: der-postillon.com |
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Die soll nicht rumjammern.
Nächstes Mal bringt sie eine oder zwei Pullen Wein mit, dann bekommt sie ihre schmierige Anmache.
Oder Herr Brüderle hat großen Respekt vor BILD Journalistinnen
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04.02.2013 20:04 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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Dann mach doch die Bluse zu!
Frauen bestehen auf ihrem Recht, sexy zu sein – ganz für sich selbst, natürlich. Darauf reagieren darf Mann nämlich nicht, sonst folgt gleich der nächste #Aufschrei.
...
Regelmäßig bekomme ich dann das Argument zu hören: Ich mache das nur für mich. Ja, sicher, und die Erde ist eine Scheibe. Wir Frauen putzen uns nur für uns selbst raus. Wir verbringen Stunden im Fitnessstudio, vor dem Spiegel, beim Friseur und bei der Kosmetikerin, weil wir das alles nur für uns machen und nicht etwa deswegen, weil wir gerne gut aussehen. Damit uns die Männer sehen. Ich bitte all diese Frauen, einmal kurz die Frage zu beantworten, wann sie sich zuletzt für einen gemütlichen Fernsehabend mit Chips und Cola Light alleine zu Hause geschminkt, frisiert und in Schale geworfen haben? So ganz allein, nur für sich selbst.
...
Nein, mein Gott, ich möchte nicht Mann sein in dieser Welt, in der bereits 13-Jährige mit Push-up-BHs zur Schule gehen. Ich möchte nicht Mann sein in einer Welt, in der man überlegen muss, ob man noch mit einer Kollegin Kaffee trinken kann. Und vor allem möchte ich als Frau nicht in einer Welt leben, in der ich als armseliges Opfer betrachtet werde und Männer vor lauter Angst, etwas Falsches zu sagen, lieber gar nichts mehr sagen. Wir haben es selbst in der Hand als Frauen, wir haben die Männer in der Hand.
Birgit Kelle
Quelle und ganzer Text: The European
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05.02.2013 03:59 |
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RE: Schläge (mit) der Kelle |
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Zitat: |
Original von nettman42
Dann mach doch die Bluse zu!
Frauen bestehen auf ihrem Recht, sexy zu sein – ganz für sich selbst, natürlich. Darauf reagieren darf Mann nämlich nicht, sonst folgt gleich der nächste #Aufschrei.
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Regelmäßig bekomme ich dann das Argument zu hören: Ich mache das nur für mich. Ja, sicher, und die Erde ist eine Scheibe. Wir Frauen putzen uns nur für uns selbst raus. Wir verbringen Stunden im Fitnessstudio, vor dem Spiegel, beim Friseur und bei der Kosmetikerin, weil wir das alles nur für uns machen und nicht etwa deswegen, weil wir gerne gut aussehen. Damit uns die Männer sehen. Ich bitte all diese Frauen, einmal kurz die Frage zu beantworten, wann sie sich zuletzt für einen gemütlichen Fernsehabend mit Chips und Cola Light alleine zu Hause geschminkt, frisiert und in Schale geworfen haben? So ganz allein, nur für sich selbst.
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Nein, mein Gott, ich möchte nicht Mann sein in dieser Welt, in der bereits 13-Jährige mit Push-up-BHs zur Schule gehen. Ich möchte nicht Mann sein in einer Welt, in der man überlegen muss, ob man noch mit einer Kollegin Kaffee trinken kann. Und vor allem möchte ich als Frau nicht in einer Welt leben, in der ich als armseliges Opfer betrachtet werde und Männer vor lauter Angst, etwas Falsches zu sagen, lieber gar nichts mehr sagen. Wir haben es selbst in der Hand als Frauen, wir haben die Männer in der Hand.
Birgit Kelle
Quelle und ganzer Text: The European |
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__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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05.02.2013 09:28 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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05.02.2013 18:36 |
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Edi
Mitglied
Dabei seit: 04.02.2003
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05.02.2013 19:41 |
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